Als Social Media-Agentur wissen wir natürlich, dass Social Media Marketing auch im B2B-Marketing immer wichtiger wird. Doch viel wichtiger: Unsere Kunden, die Marketingentscheider im b2b, sehen das genauso! Sie haben erkannt, dass sie viele ihrer Zielgruppen anders kaum noch erreichen. Im deutschsprachigen Raum reden wir dabei tradiert und pauschal über die sogenannte jüngere Zielgruppe. Doch zum einen ist fraglich, ob Social Media nicht mittlerweile sämtliche Altersklassen erreicht hat. Zum anderen steht fest, dass es international vielfach kaum andere sinnhafte Marketingchannels gibt.
Im Raum D-A-CH geht es im Industriegütermarketing vorzugsweise um LinkedIn und Xing. Bezieht man die Human Resources-Kommunikation mit ein, kommt noch Facebook hinzu. Twitter funktioniert hervorragend im Customer Support, die schnelle Ansprache der Zielgruppe bei Krisen, um Präsenz zu zeigen oder einfach um mit Produktnews oder spannenden Erfolgsgeschichten maximale Reichweite zu generieren. Die Social Networks haben in großen Teilen damit auch die Mitarbeiterkommunikation in den Intranets abgelöst.
Aber wie kommt man denn nun zu einer respektablen Reichweite auf Twitter? An erster Stelle steht die Einrichtung des Firmen-Accounts. Oliver Fischer, Inhaber der Social Media Agentur ofischer communication: “Erste Follower dürften die eigenen Mitarbeiter sein, die sich naturgemäß für News aus dem eigenen Unternehmen interessieren. Diese teilen sie auch, schließlich ist der Arbeitgeber im privat-persönlichen Umfeld ein häufig ventiliertes Thema.” Da gilt es, Freunde und Verwandte mit unterstützenden Informationen auf dem Laufenden zu halten. Im Idealfall entsteht auf diese Art Interesse bei potenziellen Mitarbeitern aus dem persönlichen Umfeld des bereits Angestellten oder Arbeiters.
Entscheidend sind regelmäßige Aktivitäten auf dem Firmenkanal – betrieben durch die Marketingabteilung. Einerseits geht es dabei um Firmennews wie Jubiläum oder den Tag der offenen Tür, andererseits um Produktnews und neue Kunden. Also ein nachrichtliches Grundrauschen. Im nächsten Schritt stellt sich die Frage nach der Vergrößerung der Follower-Base, die definitiv nicht ausschließlich aus eigenen Mitarbeitern (der Marketingabteilung 🙂 ) bestehen sollte.
Ein Weg besteht darin, das weitere Follower oder wenigstens Interessenten nach dem geposteten Thema recherchieren. Um bei solchen wichtigen Recherchen, schließlich könnte es sich um einen potenziellen Kunden handeln, möglichst gut gefunden zu werden, eignen sich sogenannte Hashtags. Hier ein Hashtag-Beispiel: #Industriegütermarketing. Aber Achtung, bei Komposita mit Bindestrich ist immer nur das erste Wort markiert und damit der Gesamtbegriff nicht verlinkt. Was bedeutet das?
Hier am Beispiel des Hashtags #B2B-Marketing beleuchtet. Sieht ein User in seinem Feed bei Twitter den Hashtag dazu, so ist nur das B2B verlinkt. Eigentlich unproblematisch, sollte man annehmen, schließlich wird trotzdem das komplette “B2B-Marketing” gezeigt. Das stimmt zwar, doch klickt der User jetzt auf den Link, weil ihn B2B-Marketing interessiert, so klickt er faktisch auf “B2B” und bekommt die Ergebnisse dazu angezeigt, nicht die zum Marketing. Wie geht es denn nun richtig? Das ist zum Glück ganz einfach, nämlich neue, sprachlich teils nicht ganz dudenkonforme Komposita bilden. In diesem Fall wird aus #B2B-Marketing das neue #B2BMarketing, also ohne Bindestrich. Klickt der User nun auf diesen verlinkten Tag, erhält er tatsächlich alle News, die ihn wirklich interessieren, nämlich solche zum “B2BMarketing”.
Und wozu das Ganze? Wie kann daraus wirksames Social Media Marketing erwachsen? Die Annahme lautet immer noch, dass der Unternehmens-Channel bei Twitter nur einige wenige User habe und diese auch noch aus dem eigenen Unternehmen stammen.
Mit obigem Hashtag-Vorgehen lassen sich jedoch weitere, teils zahllose potenzielle Interessenten erreichen. Denn diese sind bereits irgendwo Follower, etwa bei einer Agentur für Social Media Marketing, die in einem relevanten und interessanten Fachbeitrag über B2B-Marketing referiert und diesen sauber mit dem Hashtag #B2BMarketing verschlagwortet, dadurch mit allen Beiträgen zu diesem Thema verlinkt. Also auch mit unserem Tweet zum B2B-Marketing. Lässt sich also der User, weil ihn dieses Thema fasziniert, via Klick auf diesen Link alle Beiträge zum B2B-Marketing anzeigen, bekommt er auch unseren Tweet angezeigt. Darüber kann er sich weiter informieren, in dem Firmenchannel des Unternehmens, und dort sogar Follower werden. Oliver Fischer, Inhaber der internationalen Social Media Agentur ofischer communication: “Das ist eine echte Chance, neue Follower zu generieren!”
Weiterhin können wir als Sender von Nachrichten die Firmenkanäle anderer Unternehmen und User nutzen. Wie ist das Vorgehen? Einfach interessante Beiträge im eigenen Channel posten, am besten mit einem attraktiven Foto oder Video. Im eigenen Beitrag dann Firmenchannels oder User mit ähnlich gelagerten Themen markieren bzw. taggen. Dadurch bekommt der jeweilige Kanal oder Nutzer einen Ping, dass er in einem Beitrag erwähnt wurde. Das sehen auch seine Follower – dadurch entsteht ein erheblicher Multiplikatoreffekt, die Reichweite steigt. Antwortet der markierte Channel, steigt durch diese Interaktion die Reichweite weiter. Das Markieren ist denkbar einfach. Man stellt dem Namen des gewünschten Accounts ein @-Zeichen vor. Das Netzwerk, etwa Twitter, schlägt daraufhin passende Channels und User zur Auswahl vor.
Ebenso kann man auf bereits laufende Posts oder Diskussionen auf geeigneten Firmen-Accounts zum Thema reagieren. Aber bitte nicht plump für die eigene Sache werben, sondern auf den Mehrwert für die Community achten.
Nach dem gleichen Prinzip erfolgt der Erstaufbau der eigenen Community zum Firmenchannel. Am Anfang steht die Recherche nach den geplanten eigenen Themen. Das Ergebnis sind einzelne User und Firmenchannels, die sich bereits mit unseren Themen befassen. Jetzt gilt es, die User anzusprechen und sich mit ihnen zu vernetzen und den Firmenkanälen zu followen.
Nicht zu vergessen die Aktivierung potenzieller Follower via tradierter Marketingmaßnahmen wie Gewinnspielen auf Messen und Online und Herausstellung des Nutzens der Firmenprodukte.
Fazit: Social Media im B2B-Marketing ist leistbar. Für die Marketingentscheider besonders spannend: Sie können relevante Zielgruppen jetzt besser und überhaupt erreichen. Das gilt nicht länger nur für die jüngere Zielgruppe, denn Social Media ist mittlerweile für sämtliche Altersklassen attraktiv und fest im täglichen Medien-Nutzungsverhalten verankert. Zudem stellt sich zunehmend heraus, dass es international vielfach kaum andere sinnhafte Marketingchannels gibt.
…im zweiten Teil dieses Fachartikels zum internationalen Social Media Marketing
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