Als internationale Social Media Agentur wissen wir natürlich, dass weltweites, länderübergreifendes Social Media Marketing auch im B2B-Marketing immer wichtiger wird. Doch viel wichtiger: Unsere Kunden, die Entscheider im internationalen b2b-Marketing, sehen das genauso! Sie haben erkannt, dass viele ihrer außereuropäischen Zielgruppen anders quasi nicht erreichbar sind. Denn fest steht, dass es international vielfach kaum noch andere sinnhafte Marketingchannels gibt.
Allerdings sind im internationalen Industriegütermarketing andere Social Media Player als im Raum D-A-CH beliebt und sinnhaft. So ist etwa Xing eher ein rein deutschsprachiges Phänomen, während LinkedIn durchaus international funktioniert, aber eben auch nicht überall.
Bezieht man die Human Resources-Kommunikation mit ein, kommt noch Facebook hinzu. Twitter funktioniert hervorragend im internationalen Customer Support, die schnelle Ansprache der Zielgruppe bei Krisen, um Präsenz zu zeigen oder einfach um mit Produktnews oder spannenden Erfolgsgeschichten maximale Reichweite zu generieren. Die Social Networks haben in der internationalen Mitarbeiterkommunikation die firmeneigenen Intranets weitestgehend abgelöst.
Eigentlich ist internationales Social Media Marketing ganz einfach. Das im Raum D-A-CH wirksame Prinzip (siehe Teil 1 der Artikelserie) lässt sich ebenso international ausrollen, beispielsweise in Fernost. Dabei gilt es allerdings soziokulturelle Finessen zu beachten. Denn die sprachlichen Differenzen, Feinheiten in der Ansprache der User oder überhaupt die fremdländische Mentalität sind gerade im Social Media Marketing nicht zu vernachlässigen. Ganz zu schweigen von der Auswahl der eigentlichen Social Media-Plattformen, die schließlich ganz andere sein können als in Deutschland oder in der westlichen Hemisphäre. So ist etwa die marktführende Microblogging-Plattform Sina Weibo aus China in Deutschland und Europa gänzlich unbekannt.
Doch kommen wir zurück zu den kulturspezifischen, zwischenmenschlichen und geschäftlichen Usancen. In Indien ist ein lockerer, charmanter und tendenziell tollpatschiger Umgang mit der Followerbase erfolgversprechend. Wogegen in China Wert auf größtmögliche Professionalität und Transparenz im Geschäftsalltag gelegt wird.
Abgesehen von den kulturellen Abweichungen in der Unternehmenskommunikation via Social Media sind auch die zu bespielenden Netzwerke in den einzelnen Zielländern und -branchen verschieden. Während sich zum Beispiel Facebook nach wie vor besser zur Ansprache der User für Lifestyle- und Konsumgüter oder das Recruiting in der HR eignet, ist LinkedIn nahezu frei von B2C-Themen. In Indien nutzen allerdings knapp 300 Millionen Nutzer Facebook (Stand Oktober 2018), das sind die meisten User pro Land weltweit. Eine Reichweite, an der man auch für sein B2B-Marketing einfach nicht vorbeikommt. Generell ist das Nutzerverhalten in den sozialen Medien Indiens überraschend ähnlich zu denen Europas und Nordamerikas.
China nimmt sogar eine Sonderrolle im Online-Marketing ein. Aufgrund der “Great Firewall of China”, also den Bemühungen der chinesischen Regierung, das Internet innerstaatlich zu regulieren, kommen die Silicon Valley Giganten, wie Google, Facebook oder Twitter in China gar nicht erst zum Zuge. Die chinesische Wirtschaft setzt dabei auf technische Klone, die sich zuerst sehr am US-amerikanischen Original orientiert hatten, mittlerweile aber eine ganz eigene eindrucksvolle Dynamik entwickelt haben.
Die Suchmaschine Nummer Eins in China ist Baidu. Die größte Microblogging-Plattform Chinas, analog Twitter, ist Sina Weibo. Und was im westlichen Internet Facebook, WhatsApp und diverse Shopping-Websites wie Etsy und Co. sind, ist im Reich der Mitte komplett in der Mobiltelefon-App WeChat kombiniert. WeChat ist mittlerweile auch der am häufigsten genutzte Social Media-Kanal in China, mit über eine Milliarde Nutzern im zweiten Quartal 2018.
Fazit: Internationales Social Media Marketing im B2B-Marketing ist leistbar. Für die Marketingentscheider besonders spannend: Sie können relevante Zielgruppen international jetzt besser und überhaupt erreichen. Das gilt insbesondere international nicht nur für die jüngere Zielgruppe, denn Social Media ist in vielen Ländern für sämtliche Altersklassen state of the art bzw. sogar dominantes Medium und somit fest im täglichen Medien-Nutzungsverhalten verankert. Im internationalen b2b-Marketing gibt es vielfach kaum andere sinnhafte Marketingchannels.
…im ersten Teil dieses Fachartikels zum Social Media Marketing
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